#33: Wir verzichten auf ein Lebensmittel – Fazit

glutenfreie Lebensmittel

Einige meiner Grundnahrungsmittel diesen Monat – von den Keksen mal abgesehen 😉

Wie lief der Lebensmittel-Verzicht? Stefan zieht mit 4 (oder 6) Fragen Fazit.

Hier hörst du, wie es mir im Februar erging und welche MonatsMob-Aktionen im März möglich sind:

Die 4 (oder 6) Fazit-Fragen

Beantworte auch du diese Fragen. Warum? Weil deine Aktion (oder die nächste) dadurch erfolgreicher gestalten kannst!

Hier die 4 Fragen:

  • Welche Situation hat am meisten Eindruck bei Dir hinterlassen?
  • Wie hat sich der Verzicht über den Monat entwickelt?
  • Was nimmst Du aus diesem Monat für Dich mit?
  • Wirst Du den Verzicht beibehalten?

Und falls du bei der letzten Frage mit „ja“ antworten solltest, stelle dir zusätzlich noch diese beiden Fragen:

  • Wie stellst Du die Umsetzung sicher?
  • Was wirst Du ändern um noch erfolgreicher zu sein?

Und jetzt: Du

glutenfreies Brot

Das selbstgebackene glutenfreie Brot auf das ich stolz war 🙂

Nachdem ich von mir erzählt habe, bist du jetzt dran 🙂

Wie lief das Auf-ein-Lebensmittel-Verzichten bei dir? Und was machst du im März?

Schreibs mir gerne 🙂

LG aus Nürnberg,
Stefan

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21 Antworten zu #33: Wir verzichten auf ein Lebensmittel – Fazit

  1. Honi 1. März 2016 um 17:33 #

    Hi,
    hab mir ja vorgenommen Fruktosearm zu essen und kann mit Stolz sagen, dass ich bis auf ein sehr verführerisches Karamellbonbon keine fruktosehaltigen Süßigkeiten zu mir genommen habe. Leider habe ich es ein- oder zweimal versehentlich mit Paprika übertrieben und musste das gleich büßen. Positiv ist, dass ich tatsächlich 3 1/2 Kilo abgenommen habe und mich sehr viel wohler fühle in meiner Haut. Die Aktion werde ich also auf definitiv weiterführen. Ihr habt mir mit eurer Aktion und euren Strategien sehr viel weitergeholfen. Habe die Diagnose seit zwölf Jahren und es erst mit euch geschafft die Diät durchzuhalten. Ich habe nur den Zwischenstopp als Motivationshilfe sehr vermisst. Vielen, vielen Dank!

    • Stefan 1. März 2016 um 20:30 #

      Wow, 12 Jahre und jetzt hast du es mit dem MonatsMob das erste mal geschafft. Das ehrt das MonatsMob-Prinzip natürlich sehr 🙂 Gratulation!!

      Was war dein Erfolgsrezept: Ein starkes Warum, eine Umsetzungspartnerin oder was ganz Anderes?

      PS: Danke für die Motivation wieder Zwischenstopps einzulegen. Wir waren uns in letzter Zeit nicht sicher ob die MoMo-Gemeinde die noch haben will…

      • Honi 1. März 2016 um 21:02 #

        Hi Stefan,
        das Warum war natürlich ein starkes. Ich möchte keine Depressionen mehr wegen dem sch… Zucker. Am meisten haben mir aber eure Tipps geholfen (zuerst kleine Ziele,..) und ich habe durch euch angefangen darüber nachzudenken wo denn die größten Fallen/Versuchungen/Schwierigkeiten bei meinem Vorhaben sind. Hab mir dann zu jedem Punkt Alternativen ausgedacht (was mache ich wenn…). Hat gut funktioniert. Ich habe z.B. auf Geburtstage Kuchen mitgebracht, die ich auch essen darf und mir einen Notfallvorrat Fruktosefreier Süßigkeiten angeschafft. Mit jedem Tag an dem es geklappt hat habe ich mir gedacht, dass es doch eine Schande wäre eine „Zuckerfreiserie“ wegen einer Praline o.ä. zu unterbrechen.

        • Stefan 1. März 2016 um 22:20 #

          Super! Man merkt, dass du einige MonatsMob-Beiträge konsumiert hast. So etwas wie „kleine Ziele“ und Wenn-dann-Regeln werden auch Bestandteile unseres MonatsMob-Minikurses werden 🙂
          Bleib dran und berichte uns gerne weiterhin wies bei dir läuft!

  2. Lenchen 1. März 2016 um 18:27 #

    Hallo!
    Ich habe mir dieses Monat vorgenommen meine Essgewohnheiten zu verbessern.
    Das ist mir teilweise gelungen. Ich habe mir denke ich zu viel vorgenommen. Und zu wenig konkrete Ziele gesetzt.
    Genau das will ich in nächster Zeit machen. Mir konkrete Ziele setzten, die ich leicht erreichen und kontrollieren kann. Ich denke mir jede Woche einen Punkt aus, den ich an meinem Essverhalten verbessern kann.
    Diese Woche konzentriere ich mich darauf bewusst zu essen. Also mir Zeit zu nehmen, nichts nebenher zu machen und genau auf den Geschmack der Lebensmittel zu achten.
    Auf jeden Fall positiv am letzten Monat war, dass ich fast 2 kg zugenommen habe. Dazu ist zu sagen, dass ich eine Essstörung habe (bzw. hatte), weshalb ich auch unbedingt mein Essverhalten weiter verbessern muss.
    Auf jeden Fall motiviert mich der MonatsMob, weil andere Menschen auch mitmachen und es schaffen auf etwas zu verzichten.
    Also ich bleib dran. Bis Bald. 😀

    • Stefan 1. März 2016 um 20:36 #

      Hi Lenchen, ich glaub wir hatten noch keinen Kontakt. Und dann gleich so eine schöne Meldung von dir 🙂 Super, dass du erkannt hast was du besser machen kannst und das auch gleich umsetzt! Bewusstes Essen (ohne Schach spielen) könnte ich mir von dir abschauen… Gut auch, dass du zugenommen hast. Bleib dran und berichte uns gerne im Forum oder in der Facebook-Gruppe wies bei dir läuft!

  3. Jürgen 1. März 2016 um 18:36 #

    Hallo Stefan,

    die Herausforderung, der ich mich im Februar gestellt habe – dem Verzicht auf Schokolade und anderen zuckerhaltigen Süßigkeiten – war kleiner, als ich ursprünglich dachte. Seit dem 31.01. habe ich ohne größere Probleme auf Süßkram verzichtet und heute gar nicht gemerkt, dass ich ja wieder „dürfte“.

    Die viel größere Herausforderung war für mich, das eigentlich geplante Tagebuch im Forum zu führen. Das blieb aus Zeitgründen total auf der Strecke. Für die Zukunft weiß ich, dass ich mir lieber weniger vornehme, und das dann auch umsetze.

    Meine beeindruckendsten Situationen:

    – Sogar an meinem Geburtstag blieb ich standhaft und habe meine Lieben einfach zum Essen eingeladen, anstatt zum obligatorischen Kaffee und Kuchen. Kam gut an und ich konnte jede Menge Bewunderung ernten. 😉

    – Ich habe mir Gedanken über den Ursprung meiner „Sucht“ gemacht. Und mir fiel auf, dass mein Zuckerkonsum im Mai letzten Jahres wieder angestiegen war, nachdem ich das jahrelang sehr gut im Griff hatte. Auslöser war der Tod meiner Mutter. Und ihre Liebe habe ich von klein auf mit Süßigkeiten verbunden. Meine allererste bewusste Erinnerung ist die, dass ich meinen Schoppen mit Kaba nuckle. Und im Schokopudding, den meine Mutter oft für mich machte, hätte ich baden können.

    – Ich hatte in diesem Monat eine einzige Heißhungerattacke, und die überwand ich mithilfe eines Tipps aus dem Forum: Trinken, trinken, trinken. Das wirkt tatsächlich Wunder!

    Aus diesem Monat nehme ich mit, dass ich keineswegs süchtig bin, sondern jederzeit bewusst verzichten kann, wenn ich es wirklich will. Dazu brauche ich auch nicht die Unterstüzung meiner Partnerin oder des MonatsMobs. Eher im Gegenteil: Umso öfter nachgefragt wird, umso eher meldet sich mein kleiner Rebell. Ich kann und will selbst bestimmen.

    Und ich nehme eine Fülle alternativer Leckereien mit, die ich mir im Februar gegönnt habe und die künftig einen festen Platz auf meiner Einkaufsliste haben: Trockenfrüchte, Nüsse, Obst in allen Variationen, Mandelmilch …

    Ich werde den Verzicht in abgemildeter Form weiterführen. Hin und wieder ein wenig Süßes erlaube ich mir. Dann aber etwas ganz Besonderes und mit Genuss. Zum Beispiel ein paar Mozartkugeln, wenn wir im Mai unseren Freund in Salzburg besuchen. Da freue ich mich schon drauf.

    Ach ja, mein Bauchumfang hat um einige Zentimeter abgenommen und meine Blutdruckwerte sind bedeutend besser geworden. Auch meine Haut (ich habe Schuppenflechte) hat mir den Zuckerentzug gedankt. Ich bin also nach wie vor hoch motiviert. 🙂

    Liebe Grüße,
    Jürgen

    • Stefan 1. März 2016 um 20:42 #

      Das nenne ich mal einen Bilderbuch-Kommentar 🙂

      Ich wunderte mich zwischenzeitlich schon, ob du noch bei der Aktion dabei bist – jetzt weiß ich wie hervorragend es bei dir gelaufen ist. Gratulation dazu! Finds auch super, dass du eine Ebene tiefer gegangen bist und die Ursprünge deiner Süßkram-Vorliebe erforscht hast. Deine Beiträge zum MonatsMob sind immer eine Bereicherung – nicht nur deswegen hoff ich dass du gemeinsam mit uns am Ball bleibst!

      Liebe Grüße in den wunderbaren Breisgau

  4. Britta Scheid 1. März 2016 um 22:45 #

    Hallo,
    mein Verzicht : keine NICHT veganen Süßigkeiten .
    Ich ernähre mich zuhause vegan, allerdings gab es hier und da -vor dem Monatsmob- doch mal Schoko-Kekse und Schokolade, welche lediglich vegetarisch waren (da ich selbst nicht backen kann und die Schoko etwas teuer ist).
    Natürlich hatte ich da ein schlechtes Gewissen und das sollte man beim Essen ja nicht haben! Deshalb war der Monatsmob genau richtig, hier reinen Tisch zu machen.

    Wichtig war, schnell feststellen zu können, das ein Verzicht gar nicht statt findet, ich hatte nämlich immer schnell eine schöne Nascherei zur Hand, dank der Tatsache, dass der vegane Markt im Moment auch sehr stark wächst (früher war es schwieriger vegane Alternativen zu finden) und sogar schon Supermärkte ein größeres Angebot führen.
    Haferkekse mit Bitterschokolade habe ich erfolgreich als LECKER enttarnt :-)!

    Deshalb kann ich nun auch leichter langfristig/gänzlich auf nicht vegane Nascherei verzichten, ich habe so viel neue leckere Angebote entdeckt, dass dies nun leichter fällt. Keine Gewissensbisse mehr, das tut echt gut :-).
    Das „dran bleiben“ ist also mein Plan.

    Letzter Punkt : was kann man besser machen?
    Ich nehme mir vor noch mehr zu experimentieren, neue Produkte einzukaufen und auszuprobieren und vor allem, am Naschen nicht zu sparen! Hier verwöhne ich mich von nun an etwas mehr.
    Man muss sich natürlich informieren und beim Einkaufen vorausschauend Vorsorge treffen, bzw. einkaufen, dann klappt das gut, auch wenn der „schlimme Süßhunger kommt“, man kauft nämlich keinen Unsinn zwischen durch.
    Die Grenzen, -was bedeutet Naschen?- verschieben sich dann auch so allmählich, Datteln/Feigen waren für mich früher keine Nascherei, heute schon.

    Ich habe also eine Gewohnheit geändert und arbeite daran, dies nun auch beizubehalten.
    Vielen Dank für die Aktion und den Podcast,

    viele Grüße Britta

    • Stefan 2. März 2016 um 11:26 #

      Hi Britta, da hast du ja eine neue (süß-vegane) Welt für dich entdeckt. Gratulation zu deinem Engagement! Dein Warum scheint mir stark genug zu sein um das neu „Gelernte“ beizubehalten. Also weiter so 🙂

      • Britta Scheid 2. März 2016 um 16:22 #

        Hallo Stefan 🙂 vielen Dank und viele Grüße

  5. °°°Alex 2. März 2016 um 6:29 #

    Na ich seh schon. Durch meine Abwesenheit und den ersten hektischen Tagen in Peking hab ich Stefan ueberhaupt nicht in den Hintern getreten – und er hat’s trotzdem mit Bravur gemeistert!

    Grosses Lob and Dich Stefan und auch ann all die anderen Momos, die zum Teil echt engagiert mit dabei sind 🙂

  6. Daniela 2. März 2016 um 21:39 #

    Liebe MoMos,

    mein Kernanliegen, nämlich nach 20:00 Uhr nicht mehr ohne Hunger zu snacken (Betthupferl-Verzicht), hat ganz gut geklappt. Es gab nur wenige Ausnahmen und die waren fast alle berechtigt. Zum Beispiel hatte ich letzte Woche Grippe oder starke Erkältung, lag richtig flach und hatte den ganzen Tag überhaupt keinen Appetit. Der kam dann erst abends wieder, so dass es doch noch ein Schokomüsli um 22:00 Uhr wurde. Oder beide (müden) Kinder waren super quakig beim Abendessen, sodass ich mich erst ums Baby gekümmert habe und als beide schliefen um 21:00 Uhr mein Essen gegessen habe.
    Meinen Zuckerkonsum allgemein habe ich etwas reduziert und morgens ab und zu mal ein Porridge nur mit Obst und ohne Zuckersatz gekocht. Eigentlich recht einfach und schnell zu machen. Wenn es allerdings eine harte Nacht war, fehlt mir selbst dafür morgens die Energie und ich greife doch wieder zum Schokomüsli. Etwa Mitte Februar, als es ohne Betthupferl ganz gut klappte, hatte ich mir vorgenommen, Nutella nur noch am Wochenende zu essen. Hat bislang nur so zu 50 Prozent geklappt.
    Mein Interesse an zuckerfreier Ernährung hat sich jedenfalls stark erhöht, auch dank des tollen Feedbacks im Forum. Liebe Hardcore-Zuckerverzichterinnen, ich bin stark beeindruckt! Toll, dass ihr das durchgehalten habt! Mein Eindruck war, dass man ein, zwei Wochen echt leid angesichts der alten Muster und Versuchungen, dann aber mit so einer Art Aha- oder High-Effekt belohnt wird. Das würde ich auch gern schaffen, aber ein kompletter Zuckerverzicht ist mir im Moment einfach zu brutal.
    Gewicht habe ich trotzdem verloren, das liegt aber vermutlich vor allem daran, dass ich im Moment mein Baby noch voll stille. Das sind ja immerhin rund 500 Kalorien am Tag. Ich habe diesen Monat mein Ausgangsgewicht von vor der Schwangerschaft wieder erreicht und die Hosen passen wieder. Das war ein großes Ziel. Meine Kleine ist jetzt allerdings 5 1/2 Monate alt und ich habe vor 3 Wochen mit Beikost angefangen. Bis jetzt ist das aber mehr ein Probieren als Satt werden. Trotzdem, zu meinem Wunschgewicht sind es noch 3 kg runter und ich weiß von meinem ersten Kind, dass es mit dem Abstillen auch wieder hoch gehen kann. Von daher möchte ich weiterhin meine Ernährung, insbesondere den Zucker, im Blick behalten. Ich bleibe dabei aber bei den kleinen Schritten, da man ja während des Stillens keine Diäten oder krassen Ernährungsumstellungen machen sollte und mir das einfacher zu gelingen scheint.
    Ich habe mir aber auch Gedanken gemacht, warum ich nicht so 100% konsequent war. Da ist zum einen die pauschale Entschuldigung „ich stille ja noch so viel“. Die wird nun weniger werden. Zum anderen war mir der Lebensmittelverzicht nicht so wichtig wie das Ausmisten den Monat zuvor. Das hält immer noch an und liegt mir auch immer noch sehr am Herzen. Von daher war ich wohl nicht mit ganzem Herzen beim Lebensmittelverzicht dabei. Da überlagerten sich vielleicht doch zu viele, wenn auch kleine Dinge gleichzeitig. (Und wir sollen ja nach Rat von Stefan und Alex immer nur an einer Sache gleichzeitig arbeiten.) Das Ausmisten, der Betthupferl-Verzicht, die Nutella-Reduktion und allgemein die Zuckerreduktion, außerdem mache ich wieder regelmäßiger Sport und wollte gern jeden Tag EINE Übung für Bauch oder Beckenboden täglich machen.
    Damit habe ich auch meine Ziele für den nächsten Monat schon definiert: Weiter täglich ein Teil ausmisten, weiterhin keine Snacks mehr nach 20:00 Uhr, Zucker bewusster und weniger konsumieren (Strategie: ein schönes neues Kochbuch kaufen, ich liebäugle mit „Goodbye Zucker“) und eben täglich eine sportliche Übung. Ist ja auch genug. Konkrete Strategien wie in den obigen Kommentaren genannt (Wenn-dann etc) muss ich mir noch überlegen.
    Was es mir diesen Monat übrigens auch ein wenig schwerer gemacht hat: Im Januar habe ich mich wirklich fast täglich mit meiner Umsetzungspartnerin zum Ausmisten ausgetauscht, was sehr motiviert hat. Das hat von beiden Seiten aus diesen Monat leider nicht so gut geklappt. Ich hoffe, das wird im März wieder lebendiger!
    Es hat mich aber auf jeden Fall motiviert, die Erfolgsgeschichten und Tipps von den anderen MoMos zu lesen! Dafür ein Danke an alle und an Stefan und Alex für ihre Initiative besonders!
    Liebe Grüße
    Daniela

    • Stefan 3. März 2016 um 13:55 #

      Wow, Danke für den bisher vermutlich längsten MonatsMob-Kommentar den es je gab 🙂 Respekt, dass du trotz Baby im Arm so gut mit den MonatsMob-Aktionen voran kommst.

      Noch ein Tipp, damit es mit deiner Umsetzungspartnerin wieder besser läuft: Sprecht über eure Erwartungen und schaut ob die zusammen passen.

  7. Daniela 2. März 2016 um 21:44 #

    Ach ja, ich kann übrigens den Titelbeitrag der aktuellen „GEO“ sehr empfehlen. Es geht ums Fasten. Ich habe das ja immer für Humbug oder Selbstkasteiung gehalten, aber mittlerweile sind viele positive Effekte wissenschaftlich belegt und auch wie es biochemisch funktioniert. Ich als Naturwissenschaftlerin fand das höchst interessant und plausibel. Man muss für einen gesundheitlichen Effekt übrigens nicht gleich 5 Tage oder länger komplett fasten. Man kann auch intermittierend fasten. Das bedeutet 16 Stunden am Stück täglich nichts zu essen. Also zum Beispiel um 18:00 Uhr Abendessen und erst um 10:00 Uhr Frühstücken oder das Frühstück ganz weglassen. Ich habe das jetzt schon ein paar mal geschafft. Ging ganz gut und ohne großen Hunger.
    Ein paar Fakten aus dem Hefttext gibt es auch online:
    http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo_magazin/ernaehrung-verzichten-heilt-warum-fasten-so-gesund-ist-82612.html
    http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo_magazin/ernaehrung-zehn-tipps-zum-fasten-im-alltag-82662.html
    http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo_magazin/ernaehrung-wie-das-fasten-unseren-koerper-heilt-82614.html

  8. Pippi 4. März 2016 um 14:17 #

    Hallo an alle!

    Erstmals mein großer Respekt an alle, die es geschafft haben auf ein Lebensmittel zu verzichten. Und viel Glück an diejenigen, die es weiterhin probieren…
    Ich hab im Februar auf Fleisch verzichtet. Hat im Großen und Ganzen gut geklappt. Zu den Fragen:

    1. Situation die besonders in Erinnerung geblieben ist: Ich habe festgestellt, dass die Schwierigkeit für mich weniger war, beispielsweise am Abend ein Gericht zu kochen, wo eben kein Fleisch dabei ist. Denn da gibt es total viele Möglichkeiten und ich habe viele leckere Gerichte probiert. Die Schwierigkeit war viel mehr bei Gerichten, wo Fleisch nicht der Hauptbestandteil ist, aber eben auch mit drin ist, dran zu denken, dass ich das ja jetzt nicht mehr essen kann. Bsp. Früher habe ich immer in selbstgemachte Semmel- oder Kartoffelknödel ein klein wenig Speck hinein getan. Das geht jetzt nicht mehr. Hätte ich beim Kochen aber fast drauf vergessen. Oder zum Frühstück Eier mit Speck, geht natürlich auch nicht. Also überall dort, wo das Fleisch der Hauptbestandteil war, war es für mich kein Problem das Fleisch durch etwas anderes bewusst zu ersetzen. Aber überall dort, wo Fleisch kein Hauptbestandteil ist, sondern eben auch mit drin, da hätte ich einige Male fast drauf vergessen. Aber zum Glück nur fast. 🙂

    2. Verzicht im Laufe des Monats: Im Großen und Ganzen hat alles gut geklappt. Es hat nur eine einzige Situation gegeben, wo ich schwach geworden bin. Und zwar hat mich leider eine blöde Grippe erwischt. Und ich habe tagelang kaum etwas essen können. Und dann wie ich wieder Appetit bekommen habe, hate ich totale Lust auf eine selbst gemachte Hühnersuppe mit allem drum und dran. Und die habe ich mir dann auch gegöhnt. Das Fleisch habe ich zwar nicht gegessen. Aber die Suppe war ja trotzdem aus Huhn gemacht. Aber es war nur ein Mal, und ich hacke das mal ab, als Grippe-bedingten Schwäche-Anfall. 🙂

    3. Was ich mitnehme: Dass es gar nicht so schwierig ist, auf etwas zu verzichten, wenn man sich Zeit dafür nimmt, sowohl zum Kochen, als auch zum Essen. Schwierig wird es nur, wenn man eben keine Zeit hat zum Kochen und trotzdem schnell etwas essen mag und alle Sachen, die einem auf Anhieb einfallen oder die man irgendwo am Weg kaufen, enthalten eben Fleisch. Aber ich schätze, das wird sich auch mit der Zeit ändern, dass ich dann auch mehr vegetarische Gerichte im Kopf habe, die ich auch mit wenig Zeit zubereiten kann.

    4. Wie geht’s weiter? Ich weiß es noch nicht. Ich habe mich noch nicht 100%ig entschieden, ob ich das beibehalten mag und in Zukunft vegetarisch durchs Leben gehe oder eben nicht. Ich brauche noch ein bisschen Zeit, glaube ich. Denn wenn ich mich entscheide, möchte ich das ja dann auch wirklich durchziehen und nicht nach 2 Monaten dann sagen, ok doch nix für mich. Daher habe ich mal beschlossen den Fleisch-Verzicht bis Ostern fortzusetzen und dann schau ich weiter. Warum ich noch unentschlossen bin… Ich fühle mich leider total schlapp dieses Monat. Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass ich eben eine Grippe hatte und dass die vielleicht noch nicht so 100%ig auskuriert ist (obwohl das schon 2 Wochen her ist) oder ob das wirklich daran liegt, dass ich kein Fleisch mehr esse und mein Körper jetzt weniger Energie hat. Das kann ich noch nicht sagen. Daher beobachte ich das mal weiter bis Ostern und hoffe sehr, dass die Schlappheit dann auch nachlässt. Und dann werde ich eine Entscheidung treffen. Hat jemand von euch, der/die vegetarisch lebt diese Erfahrung auch gemacht, dass man sich schlapp und energielos fühlt?

    Liebe Grüße…

    • Stefan 5. März 2016 um 14:34 #

      Schön dass du jetzt schon mehr als einen Monat durchhältst und auch die 4 Fragen beantwortet hast!
      Zu deiner Frage: Ich bin seit 2009 Vegetarier und kenne diese Schlappheit nur dann, wenn irgendetwas (abseits der Nahrung) in meinem Leben nicht gepasst hat. Im Gegenteil: Seitdem ich auf Fleisch und Fisch verzichte, habe ich nach den Mahlzeiten sogar mehr Energie als früher – weil meine Verdauung kein Fleisch verdauen muss und somit mehr Blut für Anderes vorhanden ist 🙂

  9. Veilcheninberlin 5. März 2016 um 17:51 #

    Hallo Pippi,

    ich möchte auf deinen Kommentar antworten. Erstmal schön, das du auch auf Fleisch verzichtest hast. Das war auch mein Verzicht im Februar. Bin auch einmal schwach geworden am Geburstag meiner Freundin, da gab es ein asiatischen Bufett, und ich mag gegrillte Ente. Da es am Anfang des Monats war, beschloss ich nochmal anzufangen, das war dann der 4.Februar. Und ich habe durchgehalten kein Fleisch zu essen. Es viel mir erlich gesagt garnicht so schwer. Da es so viele vegetarische Möglichkeiten gibt sich ohne Fleisch zu ernähren, mußte ich auch nicht jeden Tag daran denken. Und es macht sogar Spaß das Fleischsortiment zu ignorieren, zumal ich die Tierhaltung verachte. Nun zu deinem Bedenken das du dich schlapp fühlst eventuell wegen des Fleischverzichts. Also ich tippe da eher auf deine noch nicht ganz auskurierte Grippe oder du ernährst dich nicht so ausgewogen. Achte auf viel frisches Obst und Gemüse, viel trinken. Viel frische Luft und Bewegung usw.. Am Fleischverzicht sollte es nicht liegen. Ich fühle mich eher vitaler ohne Fleisch. Ich wünsche dir, das sich bei dir der Effekt auch einstellt und du dich gesund, fit und bald richtig vital fühlst. Und super das du weiter machst! Daumen hoch. Ich verzichte auch weiter und sollte ich dochmal ein Stück Fleisch essen wollen dann nur gutes Bio Fleisch wo ich mich erkundigen kann wo es herkommt. Übrigens habe ich für mich das Brotbacken entdeckt. Es schmeckt mir viel besser als das gekaufte und ich weiß was drin ist. Alles Gute für dich, Viola aus Berlin

  10. Kathrin 11. März 2016 um 19:56 #

    Hallo lieber Stefan und Hallo auch an alle anderen 🙂

    Ich habe auch fast den gesamten Monat auf Weizenprodukte verzichtet. Ich habe nur an ein paar wenigen Tagen eine Ausnahme gemacht und das auch ganz bewusst. Zwei Mal, weil ich bei Menschen zum Essen eingeladen war, die schwierige Zeiten hinter sich haben und für die es wahrscheinlich nur sehr schwer nachvollziehbar gewesen wäre, wenn ich das angebotene Essen nicht gegessen hätte und zwei Mal habe ich mir nach der Arbeit eine Frischkäse-Brezel gegönnt, weil sich das für mich an diesen beiden Tagen wie der Himmel auf Erden angefühlt hat 🙂

    Was eine klasse Erfahrung war und ein klasse Ergebnis ist ist, dass ich meinen Backwarenkonsum nun viel besser im Griff habe und dass ich mich deswegen wieder gesünder ernähre.

    Das will ich auf jeden Fall beibehalten und ich habe den Eindruck, dass mir das auch gar nicht schwer fallen wird, weil ich mich wirklich besser fühle und es mir Spaß macht, mit Dinkelmehl zu backen und neue Sachen auszuprobieren.

    Im März will ich versuchen, auf weißen Zucker zu verzichten. Und wenn möglich, sogar ganz auf Zucker zu verzichten. Das ist wirklich gar nicht so einfach für mich, aber ich entdecke gerade ein paar neue Möglichkeiten.

    Ob und wie sich das auf meinen Körper auswirken wird, das ist, glaube ich, zum jetzigen Zeitpunkt für mich noch nicht ganz so ersichtlich, aber ich bin stolz auf mich, weil ich mich nun wieder bewusster ernähre 🙂

    Liebe Grüße an alle
    Kathrin

    • Stefan 13. März 2016 um 12:57 #

      Hi Kathrin,

      von deinen Back-Künsten konnten wir uns ja gestern und heute selbst überzeugen – der vegane Kuchen mit Rohrzucker war (und ist) sehr lecker 🙂

      Super, dass du dich wieder bewusster ernährst!

      Ich freue mich sehr auf unseren weiteren persönlichen Austausch – der ist immer noch am meisten wert 🙂

      LG, Stefan

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