#31: Was China mit Lebensmittel-Verzicht zu tun hat

chinese

Wo zieht es Alex und Stefan hin, was steht im Februar als gemeinsame Aktion an und wann kommt der MonatsMob-Minikurs?

Alles das erfährst Du in unserem brandneuen Podcast:

Was hältst Du von unserer Februar-Aktion?

Und, falls Du es noch nicht beantwortet hast: Was ist derzeit Deine größte Herausforderung beim Ändern Deiner Gewohnheiten?

LG,
Stefan & Alex

PS: Mit diesem Podcast haben wir uns eine öffentliche Verpflichtung auferlegt, wann der MonatsMob-Minikurs erscheinen wird. Sei gespannt wie sich diese Verpflichtung auswirkt 🙂

10 Antworten zu #31: Was China mit Lebensmittel-Verzicht zu tun hat

  1. Daniela 22. Januar 2016 um 23:14 #

    Hallo ihr zwei,
    zu eurer Frage: ich finde es besonders schwer, neue Gewohnheiten zu etablieren bzw. nicht in alte Muster zurück zu fallen, wenn ich mich gestresst fühle oder wirklich kaum Zeit habe. Zum Beispiel probieren mein Mann und ich gerade eigentlich neue gesunde Rezepte aus, aber ich habe es die zwei letzten Tage nicht mit meinen beiden kleinen Kindern geschafft, alles zu besorgen und er musste länger als sonst arbeiten. Also gab es gestern Fischstäbchen und heute Tapas per Lieferservice. Das war teuer und ziemlich fettig.
    Über den Lebensmittelverzicht muss ich mal nachdenken. Grundsätzlich finde ich lactosefrei und glutenfrei ziemlich sinnfrei, wenn man keine echte Unverträglichkeit hat. Auch Zuckerverzicht finde ich recht schwammig, wenn dafür zB mit Stevia oder so gesüßt wird. Da ist mir normaler Haushaltszucker lieber als Ersatzstoffe. Auf Fleisch, Fisch und Milchprodukteag ich während der Stillzeit ungern verzichten (obwohl ich weiß, dass das geht). Palmöl wäre vielleicht was, aber wohl auch recht rechercheintensiv. Jemand dabei?
    Und Tschüss heißt auf Chinesisch übrigens Zai4Jian4 😉

    • Stefan 23. Januar 2016 um 16:05 #

      Danke für deinen Kommentar, Daniela.

      „Zeit haben“: Schau mal ob du dir Zeit nehmen kannst 🙂 Denn im Endeffekt hast du die Kontrolle drüber, für was du dir Zeit nimmst oder eben nicht nimmst – siehe auch http://sinn-spruch.de/zeit-haben-heisst-1/

      Ja, im Februar sollte man sich das aussuchen, von dem man denkt, dass der Verzicht dem Körper gut tut. Wie kommst du auf Palmöl?

      • Daniela 24. Januar 2016 um 21:29 #

        Hallo @Stefan,
        das mit dem Zeit nehmen ist leider seit Längerem genau mein Problem. Ich bin nämlich überhaupt nicht Herrin über meine eigene Zeit im Moment. Da haben meine beiden kleinen Kindern gerade die Macht. Das war eine Einsicht, die ich letzten Sommer, als es mir nicht so gut ging, gewonnen habe und versuche zu akzeptieren. Diese Fremdbestimmtheit stört mich nämlich gewaltig. Ich meine so Situationen wie Kleinkind bekommt einen Trotzanfall während das Baby Hunger bekommt und schreit. Die Kleine will mindestens alle 2 Stunden was Trinken, da muss ich mich nun mal gerade nach richten. Aber ich weiß ja auch, dass das wieder besser wird…

        Zum Verzicht: Ich habe wohl nicht richtig zugehört. Also geht es um ein Lebensmittel, auf das man aus gesundheitlichen Gründen verzichtet? Ich dachte an Palmöl, weil das in so vielen Lebensmitteln drin steckt, und meist aus wenig umweltverträglichen Rodungsgebieten im Regenwald kommt. Im Münsteraner Zoo gibt es dazu eine gute Ausstellung, die ich an Weihnachten gesehen habe. Auf E-Nummern verzichten mein Mann und ich so gut es geht schon seit Jahren. Da kann ich übrigens einen Besuch im Zusatzstoffmuseum im Hamburger Großmarkt sehr empfehlen. Da habe ich vor Jahren mal einen Artikel drüber geschrieben, lange bevor ich was von „Clean Eating“ gehört habe. Vegan leben die meisten ja auch eher aus Tierschutzgründen als aus gesundheitlichen.
        Oder meintet ihr, auf eine Sache verzichten, die einem schwer fällt, also so wie in der klassischen (katholischen) Fastenzeit? ZB kein Alkohol, keine Schokolade o.ä.
        LG Daniela

    • °°°Alex 25. Januar 2016 um 8:01 #

      @Daniela:
      Ich geb Dir vollkommen recht: Zucker auf Teufel komm raus mit was anderem zu ersetzen macht wenig Sinn. Die Idee ist eher grundsätzlich auf Süße zu verzichten. Weil eigentlich ist Zucker als Zusatzstoff (also nicht wie in Früchten, wo er ganz automatisch mit drin ist) nur in Lebensmitteln, die man eigentlich nicht braucht. Man braucht keine Süßigkeiten, keinen Kuchen, keine Cola, keine Süße im Tee.

      Aus welchem Grund Du natürlich das Thema angehst, ist immer Deine Sache. Egal ob aus gesundheitlichen, ethischen, umweltschonenden, neugierigen Gründen 🙂

      @Stefan:
      Obwohl ich mit dem „Zeit nehmen“ zustimme, halte ich das schon für sehr gewagt einer zweifachen Mutter zu sagen, vor allem, wenn man selbst keine Kinder hat.

      • Stefan 25. Januar 2016 um 13:06 #

        Danke für den sehr guten Aspekt „auf etwas aus Umwelt-Gründen zu verzichten“, Daniela – das werden wir mit in die Startschuss-Folge übernehmen!

        Das mit den 2 (jungen) Kindern hatte ich nicht richtig wahr genommen, sorry. Das stimmt, dass da die Zeit viel mehr vorbestimmt ist als wenn man keine Kinder hat. Ich hoffe du bekommst viel Liebe von deinen beiden Kleinen zurück 🙂

  2. Andrea 23. Januar 2016 um 9:27 #

    Hallo ihr beiden,

    ihr kommt so unglaublich sympathisch und authentisch rüber, dass man automatisch noch viel mehr Lust auf den neuen MontatsMob bekommt :-).
    Ihr versprüht soviel Energie und Motivation, das ist wirklich ungewöhnlich und dafür möchte ich mich jetzt schon von Herzen bedanken!
    Durch eure Seite und die tollen damit verbundenen Ambitionen, habe ich zum 1.Mal in meinem Leben das Gefühl, „ernsthaft“ etwas in meinem Leben verändern zu können und den Alltag neu zu ordnen, mit all euren Motivationsschüben und durch euch erlebten Erfahrungswerte der MonatsMobs!

    Meine größte Hürde, an Veränderungen zu scheitern war bisher tatsächlich die fehlenden Struktur und der überschwängliche Übermut, mehrere Veränderungen zeitgleich durchzuführen. Somit erlegte ich mir jedes Mal, ganz hoch motiviert, viele Ziele auf, die mich schon nach kürzester Zeit zum Straucheln brachten, da ich den Überblick verlor, bzw mich mit zu vielen Veränderungen zeitgleich befasste! Anstatt den Fokus auf eine Sache zu legen, neige ich leider zu oft dazu, meine Motivationswelle für vieles auszunutzen. Das Resultat: schnelle Überforderung, bzw Überlastung, der ich dann natürlich nicht konsequent stand halten kann 🙁

    Ich wünsche euch ein tolles Wochenende und dir, lieber Alex, eine erlebnisreiche und wundervolle Zeit im Land des Lächelns :-).

    Macht’s gut und herzlichen Dank für alles!

    • Stefan 23. Januar 2016 um 16:12 #

      Vielen Dank für dieses große Lob, Andrea. Ich fühle mich geehrt (und ich denke der Alex auch) 🙂

      Ja, es führt sehr schnell zu Überforderung wenn man an mehreren Veränderungen gleichzeitig rumdoktert. Deshalb haben wir beim MonatsMob den Grundsatz, dass man immer nur an einer Gewohnheit „gleichzeitig“ arbeitet. Würde mich interessieren welche das derzeit bei dir ist und welche Fortschritte du schon gemacht hast.

    • °°°Alex 25. Januar 2016 um 8:02 #

      Genau, auch ich bedanke mich vielmals für dieses Lob, geil 🙂

  3. Eva Maria 24. Januar 2016 um 13:28 #

    Hallo Ihr Lieben,

    die Idee mit dem Lebensmittelverzicht finde ich sehr gut, obwohl es für mich nicht neu ist. Ich verzichte schon seit einem Jahr fast komplett auf Zucker und Getreide. Ich habe keine Unverträglichkeit, fühle mich aber tagsüber sehr viel wacher und habe dadurch auch eine bessere Haut bekommen. Daher hab ich nun gar keine Idee, was ich noch weglassen könnte, ohne zu verhungern 🙂

    Was mich an Veränderungen oft scheitern lässt ist die Tatsache, dass ich im Beruf hohen Ansprüchen genügen muss und daher im Privaten oft einfach keine Lust mehr habe zu „funktionieren“. Ich möchte mich dann keinen Regeln unterwerfen müssen, sondern einfach tun worauf ich Lust habe. Da sind bestimmt dann auch Dinge dabei, die nicht gesund oder vernünftig sind, aber ist das überhaupt notwendig? Ich will ja auch noch Spaß haben im Leben. Eure Idee, immer nur eine Sache anzugehen, klingt daher machbar. Ob ich da jedesmal mitmachen werde, entscheide ich dann spontan.

    Ich finde Eure Initiative trotzdem sehr gut und hoffe, dass Ihr es schafft ein klein wenig dazu beizutragen, etwas ins Positive verändern zu können.

    • °°°Alex 25. Januar 2016 um 8:07 #

      Hi Eva Maria,

      danke für Deine Rückmeldung!

      Deine Ernährungsweise verdient schon ziemlich viel Respekt 🙂 Wenn es nicht noch irgendetwas gibt, worauf Du verzichten willst, dann brauchst Du wahrscheinlich auch nicht mitmachen. Du musst ja nicht in einen Optimierungswahn verfallen!

      Das gilt auch für den zweiten Punkt. Wenn Du dich damit wohlfühlst, wie Du lebst, gibt es keinen Grund, etwas ändern zu müssen. Deswegen: Stört Dich etwas, gehe es an, ansonsten erfreu Dich Deines Lebens 🙂

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