Welch theatralischer Titel. Decken wir endlich den Code auf, der hinter dem Universum steckt? Oder kennen wir das Rezept für Eiscreme, die auf der Zunge zergeht, aber niemals schmilzt? Nein, wir liefern lediglich 22 Antworten. Dennoch wird da für jeden etwas Neues dabei sein, das er für sich mitnehmen kann 🙂
Der Liebster Award
Der Liebster Award geistert mittlerweile schon seit einiger Zeit durchs Netz, und das sogar um die ganze Welt. Jetzt geht es auch uns an den Kragen, denn wir wurden von Sabine von lessworkmorezen.de nominiert. Schau gerne mal bei Sabine und Ihrer schönen Sicht auf persönliches Wachstum und Deine innere Balance rein, es lohnt sich!
Beim Liebster Award geht es schlicht darum, dass sich kleinere Blogger untereinander vernetzen, indem jeder Teilnehmer der nächsten BloggerIn in der Kette 11 Fragen stellt. Diese werden beantwortet und wiederum Blogger nominiert. Wir freuen uns ziemlich über die Nominierung, weil uns Fragen Beantworten einfach Spaß macht und zweitens weil man über persönliche Fragen ins Grübeln kommt und viel über sich selbst lernen kann.
Also 11 Fragen, 22 Antworten – ab geht’s:
1. Wie startest du deinen Tag?
Hast du eine feste Morgenroutine?
ALEX
Ich weiß natürlich um die positive Wirkung von Morgenritualen, mein Morgen verläuft aber aus gutem Grund unregelmäßig. Als vielbegabte Scanner-Persönlichkeit liebe ich Abwechslung und Spontantität. Mit einem weiteren Ritual würde ich mich nur eingeengt fühlen. Je freier mein Tag ist, der vor mir liegt, desto glücklicher starte ich in ihn.
Im Gegensatz zum Alex habe ich eine feste Morgenroutine. Sie sieht derzeit so aus: Ohne Wecker aufwachen. Im Bett liegend meinen unteren Rücken trainieren. Toilette inklusive Akupressur. 17 Liegestützen. Oberkörper dehnen. Zunge reinigen. Frühstück. Wohnung lüften. Zähne putzen. Mit wichtigster Aufgabe in den Arbeits-Tag starten 🙂
STEFAN
2. Wofür springst du morgens aus dem Bett?
ALEX
Um meinem Tatendrang zu füttern und meinen unzähligen Ideen nachzugehen.
Um Wissen an Menschen zu vermitteln, die sich weiterentwickeln wollen – mit dem Ziel dass die Welt für uns alle nachhaltig lebenswerter wird.
STEFAN
3. Welche Rolle spielen Bücher in deinem Leben?
Was liest du zur Zeit?
ALEX
Bücher spielen eine sehr wichtige, aber wenig konstante Rolle in meinem Leben. Ich habe mir zwar durch das Selbststudium in Büchern schon mehr beigebracht, als es die Schule jemals konnte. Aber gleichzeitig bevorzuge ich andere Kanäle zur Informationsaufnahme. Falls möglich sehe ich lieber Videos oder lausche Vorträgen, Audioseminaren und Podcasts. Aktuell lese ich „In meinem Element“ von Sir Ken Robinson – sehr inspirierend.
4. Was musstest du lernen als du mit dem Bloggen begonnen hast? Wie bildest du dich weiter?
ALEX
Ich musste in erster Linie lernen, meine Hummeln im Arsch zu bändigen während ich einen Blogbeitrag schreibe =) Ich suche immer noch nach einem Weg schreiben zu können, während ich mir die Beine vertrete. Um meine Weiterbildung muss ich mich nicht aktiv kümmern, das regelt meine Neugier von ganz alleine! Neues Wissen kommt durch Ausprobieren, Bücher, Blogartikel, YouTube und das Vernetzen mit anderen Bloggern.
Erste Frage: Das persönliche Schreiben – inklusive Gefühle zeigen – ich bin noch dabei das zu lernen. Hintergrund ist, dass ich auf meinen Wikis immer sachlich und neutral schreibe und das gewohnt war.
Zweite Frage: Über Austausch mit anderen, den MonatsMob, Newsletter, Bücher.
STEFAN
5. Wie viele Stunden sitzt du am Computer und wie viele davon widmest du deinem Blog?
Empfindest du die Zeit als Arbeit?
ALEX
Montag bis Donnerstag bringe ich erst 1 bis 2 Stunden für meinen Blog auf, bevor ich als Programmierer in meinem Job naturgemäß bestimmt nochmal 7 Stunden vorm Rechner sitze. An meinem freien Freitag sitze ich dann oft den ganzen Tag für meine Projekte vorm Rechner. Am Wochenende versuche ich so viel Abstand wie möglich vom PC zu nehmen. Durch das ständige Sitzen empfinde ich es teilweise schon als Arbeit, ganz klar.
Wöchentlich sind es circa 50 Stunden die ich vor dem Rechner sitze. Seit dem Start des MonatsMobs am 1. Oktober 2014 habe ich tatsächlich 22 % meiner Arbeitszeit in den Mob gesteckt – das sagt zumindest meine Zeiterfassung – und die lügt nie 😉 Beim MonatsMob empfinde ich circa drei Viertel der Zeit nicht als Arbeit – das ist ein gutes Zeichen.
STEFAN
6. Was machst du als Ausgleich?
ALEX
Diese Frage impliziert bereits eine bestimmte Antwort auf Frage 5 😉
Am liebsten ausgedehnt Spazieren gehen und mein Umfeld zu Fuß erkunden.
Rausgehen, Sport, Musik hören und machen, Meditieren, meinen Rechner automatisch in den Ruhezustand versetzen (mittlerweile um 21 Uhr) um Feierabend zu machen 🙂
STEFAN
7. Wie stehst du zu dem Thema Meditation?
ALEX
Das hatten wir ja direkt im zweiten Monat als Thema beim MonatsMob. Ich habe es genossen, allerdings bisher noch nicht als feste Gewohnheit in meinen Alltag integriert. Dem Thema will ich mich aber definitiv wieder mit voller Aufmerksamkeit und Achtsamkeit widmen.
Durch die MonatsMob-Aktion „Täglich meditieren“ habe ich es endlich geschafft öfters zu meditieren. Seit November habe ich immerhin an 2 von 3 Tagen meditiert.
STEFAN
8. Spielen die Themen Einfachheit und Minimalismus eine Rolle in deinem Leben?
ALEX
Absolut! Als jemand, der die 80/20 Regel in vielen Bereichen auslebt, liebe ich es, einfache Strukturen und Zusammenhänge hinter erstmal anscheinend komplexen Lebensbereichen aufzuspüren. Zu viel Detail schreckt mich oft ab. Ganz aktuell bin ich durch den Film „My Stuff“ extrem angespornt, mein Hab und Gut auf minimalistischere Verhältnisse zu reduzieren. Das tut so gut!
Ja. Unsere gemeinsame Aktion im Dezember hat mein Bewusstsein geschärft, dass man viele Dinge ansammelt, die man gar nicht oder viel zu selten braucht. Der Ausmist-Prozess ist bei mir noch in vollem Gange.
STEFAN
9. Wie viel Zeit verbringst du bewusst alleine?
Hast du feste Zeiten, an denen du dich nur um dich kümmerst?
ALEX
Für mich ist Zeit alleine extrem wichtig, um mein Leben und meine Projekte nach meinen Vorstellungen zu formen. Während kreativer Austausch in einer Gruppe ebenso wichtig ist, brauche ich für manche Dinge aber Zeit alleine und möchte mich nicht an irgendein anderes Tempo als mein eigenes anpassen. Meine feste Zeit ist Morgens, wenn meine Freundin aus dem Haus ist und an meinem freien Freitag.
„Bewusst“ mache ich das selten. Obwohl ich definitiv ein Mensch bin, der auch alleine sein will. Im Prinzip bin ich das den ganzen Arbeitstag lang – was manchmal eintönig ist. Feste Zeiten hab ich noch nicht, das ist aber eine gute Idee.
STEFAN
10. Wie sieht für dich der “perfekte Tag” aus?
ALEX
Die Sonne scheint, es ist warm, für den Tag ist noch nichts geplant, meine Freunde sind genauso ungebunden wie ich.
Mein perfekter Tag baut darauf auf, dass ich frei bin das zu tun was ich tun will – das bedeutet auch, dass ich keine Termine habe. Weitere Zutaten sind: Gesunde Ernährung, Sport / Bewegung im Freien mit schöner Aussicht, Austausch und spielen mit anderen, Gute Musik hören, Automatisierte Internet-Systeme checken. Genaueres erzähle ich gerne den Menschen, die mich persönlich kennen oder kennen lernen werden 😉
STEFAN
11. Auf einer Skala zwischen 0 und 10. Wie viel “Zen” gibt es in deinem Leben?
ALEX
8 im Kopf, 7 im Rest des Körpers. Wobei ich eine 10 auch als realistisches Ziel sehe und nicht mit einem gottähnlichen Zustand assoziiere.
Derzeit würde ich das auf 5 festlegen – offensichtlich mit Luft nach oben. Ich habe derzeit noch zu viel Business-Kram um die Ohren – bin aber dabei alles so zu organisieren, dass ich mir mehr Zeit für Zen nehmen kann 🙂
STEFAN
And the Award goes to …
Wir nominieren diese Blogs, die uns alle irgendwie inspiriert haben:
https://moinuntschuess.wordpress.com/
Cynthia trennt sich jeden Tag von einer Sache. Wir finden die Idee und Minimalismus toll und sagen deshalb: Daumen hoch!
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