Auf ein Lebensmittel verzichtenStartschuss für unsere neue gemeinsame Aktion: Wir werden im Februar auf ein Lebensmittel verzichten. Hier erfährst Du warum und auf was Du verzichten kannst.

Es war eines der Themen, die seit dem Start vom MonatsMob im Oktober 2014 am meisten vorgeschlagen wurden: Ernährung. Jetzt starten wir damit durch: Wir werden ab dem 1. Februar auf ein Lebensmittel unserer Wahl verzichten.

Hör Dir einfach unseren Podcast an und Du bekommst gratis Inspiration und Motivation für unsere neue, gemeinsame Aktion:

Und hier wie gewohnt auch wieder die Zusammenfassung unseres Startschusses in Textform:

Überleg Dir warum Du auf etwas verzichten willst

Hinter jedem „Wie'“ steckt ein „Warum“. Und das „Wie“ hältst Du nur dann durch, wenn Dein „Warum“ stark genug ist.

Warum sollte man also auf ein bestimmtes Lebensmittel verzichten? Unserer Meinung nach gibt es vor allem diese Antworten:

  • aus gesundheitlichen Gründen – zum Beispiel weil Dir bestimmte Nahrung nicht gut, oder weil du abnehmen möchtest
  • aus ethischen Gründen
  • um der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Alex und ich sind beide Vegetarier – Alex zu 80 Prozent auch Veganer. Das sind jahrelang haltende Gewohnheiten (bei mir seit 2009), hinter denen starke Warums stehen. Diese Warums werden wir bald in eigenen Blog-Beiträgen vorstellen – für Deine Inspiration 🙂

Wenn Verzichten für Dich nicht in Frage kommt

Wenn „Verzichten“ Dir zu hart erscheint oder Du damit nicht zurecht kommst, dann nutze eine dieser Möglichkeiten:

  • Reduziere etwas.
  • Ersetze ein Lebensmittel mit einem anderen.
  • Nutze die 30 Tage, um dir bewusst zu werden, was und/oder wie viel du isst. Führe zum Beispiel ein Ernährungstagebuch.

Auf was Du verzichten kannst

Hier eine Liste von Lebensmitteln auf die Du verzichten kannst. Such Dir Deinen „Favoriten“ aus:

  • Zucker: Die Deutschen essen 100 Gramm Zucker pro Tag, die Empfehlung ist allerdings 50 Gramm pro Tag. Es geht nicht darum, dass man auf natürlichen Zucker (wie zum Beispiel Fruchtzucker in Obst) verzichtet, sondern auf Kristall-Zucker. Dieser „Industrie-Zucker“ steckt in sehr sehr vielen Lebensmitteln, obwohl ihn unser Körper nicht braucht. Weitere Infos zu Zucker und Alternativen findest du zum Beispiel hier.
  • Fleisch und/oder Fisch: Wenn man darauf verzichtet, is(s)t man vegetarisch 🙂
  • Milchprodukte / Tierische Produkte: Wenn man darauf verzichtet, is(s)t man vegan 🙂
  • Alkohol
  • Koffein
  • Gekochtes: Dann ist man Rohkostler.
  • Getreide
  • Gluten: Das Kleber-Eiweiß in vielen Getreidesorten. Wird von der Lebensmittelindustrie geschätzt, da es super Klebeeigenschaften hat. Deshalb hat die Industrie in den letzten Jahren Weizensorten mit höherem Gluten-Anteil gezüchtet. Darauf reagieren immer mehr Menschen mit Problemen. Auf Gluten werde ich (Stefan) verzichten.
  • Fertigprodukte / verarbeitete Lebensmittel: Koche lieber selbst als Fertigprodukte zu konsumieren. So weißt du was in deinem Essen ist und verzichtest auf Zusatzstoffe.
  • Kohlenhydrate: Hier gibt es zum Beispiel die Low-Carb-Ernährung (wenig bis gar keine Kohlenhydrate) oder Slow-Carb-Ernährung (Kohlenhydrate die langsam abgebaut werden)
  • „Abgeschwächtes Programm“: Verzichte auf etwas Bestimmtes das du immer wieder isst, das dir aber langfristig nicht gut tut: zum Beispiel Schokolade, Chips oder Soft-Drinks (Zucker en masse).

Wenn Du den Lebensmittel-Verzicht-Monat aus Umweltgründen mitmachst, kannst du zum Beispiel auf Folgendes verzichten:

  • Lebensmittel die aus anderen Kontinenten als Europa kommen
  • Lebensmittel die nicht aus Deutschland kommen: Je näher das Lebensmittel hergestellt wurde, desto geringer sind die Transportwege und desto umweltfreundlicher ist das Ganze!
  • Nicht-Bio-Lebensmittel: Sprich du isst in diesem Monat nur noch Bio-Lebensmittel – die am besten noch regional hergestellt wurden.

Übrigens fällt die religiöse Fasten-Zeit zufällig auch in den Februar. Sie startet am 10.2. und geht bis zum 26.3.. Wenn du also Fasten möchtest, dann verbinde das doch gleich mit unserer Verzicht-Aktion 🙂

Wie setzen wir den Verzicht um?

  • Wir überlegen uns unser Warum, fühlen uns da rein und schreiben es auf – damit wir 30 Tage (und länger) durchhalten!
  • Informiere Dich im Vorfeld, wo das Lebensmittel überall drinnen ist, auf das du verzichten willst. Schreib deine Erkenntnisse gerne in unsere Facebook-Gruppe.
  • Wir studieren im Supermarkt die Zutatenlisten der Produkte.

Kaufe kein Produkt auf dessen Zutatenliste etwas steht,
was ein 8-jähriges Kind nicht lesen kann.

  • Such Dir Rezepte raus, die ohne dein Lebensmittel auskommen.
  • Tausch Dich aus: Online im MonatsMob – oder noch besser: Hole Dir einen persönlichen Umsetzungspartner: Am besten den Partner oder Mitbewohner. Ansonsten findest du Gleichgesinnte in unserer Umsetzungspartner-Börse in der Facebook-Gruppe.

Noch 2 wichtige Hinweise zum Schluss:

  • Unsere MonatsMob-Aktion ersetzt keine medizinische Beratung oder Behandlung! Ziehe bei gesundheitlichen Problemen stets einen Heilpraktiker oder Arzt zu Rate.
  • Wenn Du derzeit noch in einer Aktion bist, dann fange jetzt nicht mit dem Lebensmittel-Verzicht an. Steige erst dann in das Lebensmittel-Thema ein, wenn die andere Gewohnheit gefestigt ist. Es wird immer genug MoMos geben, die unsere Aktionen später starten – zum Beispiel diejenigen, die den MonatsMob erst noch kennenlernen werden 😉

Was machst Du?

So, wir sind gespannt was Du diesen Monat tust. Schreib uns gerne

  1. Auf was Du verzichtest
  2. Warum Du darauf verzichtest
  3. Und wer Deine Umsetzungspartnerin ist

Wir freuen uns auf die gemeinsame Aktion mit Dir und sind gespannt wie sich der Verzicht deines gewählten Lebensmittels bei Dir auswirkt!

Auf liebe Grüße verzichten wir nicht, sondern schicken sie dir aus dem MonatsMob-Headquarter in Nürnberg 😉
Stefan & Alex

PS: Wenn Du jemanden kennst, der unsere Verzicht-Aktion auch gut fände, dann teile diesen Beitrag mit ihm – links findest du die Share-Buttons.