…und die Dein Ausmisten zu einer freudigen Party werden lassen! Eine schöne Motivation von Regina Westenthanner aus der MoMo Facebook-Gruppe :
Ihr lieben Ausmister.
Ich miste ja gerade permanent an allen Ecken und Enden aus. Und ich hasste sehr lange ausmisten, putzen und dergleichen – banales Alltagsgedöns. Weil ich immer dachte, dass wäre unter meinem Niveau. Naja, die Jahre tun ihr Übriges, manchmal. Das Leben erweitert sich um Kinder, Hunde, Bäder, Garagen und Dachböden. Um Schreibtische, Laptops, Briefverkehr und so weiter. Ihr kennt das.
However. Ich kam also nicht mehr drum rum. Ein bitteres Schicksal. Bis ich erkannte, dass man die Dinge vereinen kann. Dass Ausmistphasen zeitgleich als Meditation dienen. Und dass es drauf ankommt, wie immer im Leben, mit welcher Einstellung ich da rangehe. Deshalb hat sich für mich folgendes System bewährt:
Ich widme mich zuerst vollkommen mir
Zieh mir was feines an, hübsche mich hier und da ein bisschen auf. Weil ich komme während des Prozesses an was weiß ich wie vielen Spiegeln vorbei. Und da freut mich ein frisch gepudertes Antlitz dann doch.
Musik
Musik ist unglaublich wichtig. Welche Stimmung auch immer unterstützt werden mag, wird unterstützt. Und der Flow hält Einzug.
Quiet your mind
Wenn in meinem Hirn der MindFucker laut grölt und fiese Dinge sagt wie „ähh, das ist doch langweilig“, „ähhh immer müssen wir das tun“, „ähh, das hat Zeit und muss doch nicht heute sein“ dann trete ich ihm mit einem freundlichen „Shut up guy!“ in den Hintern. Weil es eine Sache der Entscheidung ist, ob ich nun Freude habe oder grummelnd und schimpfend auf den Misthaufen des Lebens umherstreune. Meine Entscheidung . . .
Inzwischen liebe ich diese Clean up-Phasen, weil ich mir dort in aller Ruhe begegnen darf. Und dann feiern wir ein Fest. Wenn’s sein muss mit Schampanja!
„Steig auf den Berg aus Dreck,
weil oben frischer Wind weht.“
(aus „Alles Neu“ von Peter Fox)
Ihr findet mich am Wertstoffhof
Regina Westenthanner
ich kann erst jetzt daran denken, doch ich finde es super schon die ersten blockaden zu umgehen und werde es auch durchführen danke – c
Hi Cristina 🙂
Woran kannst Du jetzt erst denken?
Stell dir vor, ich habe mal gern aufgeräumt! Ich fand das witzig, was ich alles entdeckte und was sich so angesammelt hatte über die Jahre. An jedem Blatt Papier hing eine Erinnerung. Wahnsinnig interessant! Heute habe ich schöne Stapel und… bisher keine große Lust, die oft jahrelang nicht angeschauten Dinge auseinander zu nehmen, aber… Ich weiß, dass ich beim Aufräumen meiner Schränke auch mein Denken wieder frei mache. Wie außen so innen und umgedreht. Deshalb nehme ich mir jeden Tag ein Fach vor. Gestern Papier schreddern, heute Fach im Küchenschrank. Schön bunt gemischt, damit ich nicht schon die Lust verliere beim Starten. Also: Musik und Lippenstift aufgelegt…
Grüße Helena 🙂
Vielen Dank, dass Du Deine neu entdeckte Freude mit uns teilst – das is ja wirklich ansteckend!